Urlaub von 0 – 18 Jahren

Ist erst mal der Nachwuchs da, änderst sich fast alles – dazu gehören zwangsläufig auch die Reiseziele, die die junge Familie dann anstrebt. Kinder erfordern ein Umdenken und nicht jeder Urlaub, den man vielleicht vorher als Paar noch gemacht hat, ist mit Kind oder gar mit Baby so einfach zu bewerkstelligen. Die Prioritäten verschieben sich weg vom Abenteuer- hin zum Familien- und kinderfreundlichen Urlaub.

Urlaub mit Baby

Wenn man mit Babys in den Urlaub fährt, muss man vor allem eines einplanen: sehr viel Gepäck! Wird das Kind gestillt, ist es ja noch relativ einfach, ansonsten kommen zum Kinderwagen, Reisebettchen und Autositz auch noch Nahrung oder Gläschenkost hinzu. Urlaub mit Baby kann stressig sein, muss es aber nicht. Es ist in sofern noch relativ einfach, als dass Babys noch ziemlich unbefangen sind und auch keine allzu großen Ansprüche haben – wichtig ist nur, dass es in Sicherheit ist und Mama und Papa in der Nähe sind. Eine medizinische Grundversorgung sollte natürlich ebenfalls am Urlaubsort greifbar sein, ansonsten gibt sich Baby mit fast allem zufrieden. Mit einem Tragesystem kann man es unproblematisch überall mit hinnehmen.

Urlaub mit Kleinkind

Gerade für junge Familien ist ein Urlaub in einem Familienhotel eine prima Sache. Diese Hotels sind spezialisiert auf Familien, haben wichtige Utensilien vorrätig und nehmen Rücksicht auf Eltern, Kinder und deren Bedürfnisse. Es gibt spezielles Essen und was vielen Eltern sehr entgegenkommt, auch Betreuung für die Kleinsten. Wenn diese von liebevollen qualifizierten Mitarbeitern angeboten wird und es locken Kinderschminken, Kinderdisco oder Schatzsuche sind die Kleinen gleich dabei. Die Eltern wissen ihren Nachwuchs in guter Hand und können selber mal ein paar unbeschwerte Stunden genießen – was will man mehr? Eine andere ideale Urlaubsart ist der Urlaub auf dem Bauernhof. Fast alle Kinder mögen Tier und finden es spannend, mal Einblick zu erhalten in die Welt der Kühe, Schweine und Hühner. Viele junge Familien wählen aber auch einen Urlaub am Meer mit flachem Sandstrand, wo die Kleinen nach Herzenslust buddeln und bauen können.

Urlaub mit Kindergarten- und Schulkindern

Wenn die Kinder älter werden, nehmen die Elten zunehmend an Bedeutung ab und sie wollen im Urlaub am liebsten nicht nur wandern, Städte besichtigen oder im Meer baden sondern andere Kinder in der Nähe haben, mit denen sie spielen können. Wer Hotels nicht so gerne mag, kann zum Beispiel alternativ eine Appartementanlage in Betracht ziehen oder aber auch einen Campingplatz. Gerade in Italien, Frankreich und Spanien gibt es eine schier unglaubliche Auswahl von hervorragenden Campingplätzen, die gerade für Kinder bestens geeignet sind. Sie wollen nicht im Zelt schlafen? Kein Problem – mittlerweile gibt es auf fast allen Campingplätzen Mobilhomes oder auch Bungalows zu mieten. Lockere, ungezwungene Atmosphäre, vielleicht sogar direkt am See der Meer, die Kinder können auch hier am angebotenen Animationsprogramm teilnehmen oder lernen ganz schnell andere Kinder kennen.

Urlaub mit Jugendlichen

Wenn die Kinder dann flügge werden, kann ein Urlaub eine ganz schöne Zerreißprobe darstellen für die Nerven. Alles ist uncool oder langweilig und überhaupt zuhause mit den Kumpels ist es doch besser. Familiäre Urlaubsaktivitäten werden boykottiert und wenn´s dumm läuft, hat der Teenager auch noch schlechte Laune. Für die Übergangszeit, also solange, bis der Nachwuchs dann mal alleine verreist, gibt es durchaus Kompromisse. Vermutlich ist das Zeil eher nebensächlich, Hauptsache es wird was für Jugendliche geboten: Sportprogramm, Discos, Tennis- oder Fußballplatz, andere Jugendliche, dann kann der Urlaub ein Erfolg werden. Dies wird ebenfalls angeboten auf großen Campingplätzen oder in Hotels. Was ebenfalls immer sehr gut ankommt, sind Anlagen – egal ob Hotels, Campingplätze oder Feriendörfer – die ein besonders großes Erlebnisschwimmbecken haben mit diversen Rutschen. Hier ist Langeweile ein Fremdwort! Jugendliche lieben natürlich auch Abenteuer und Action: Wer in ein entsprechendes Urlaubsgebiet fährt, kann dort Klettern, Rafting- oder Canyoningtouren machen oder auch Kanu fahren. Manche Teenager allerdings wollen von alledem nichts wissen und haben am liebsten ihre Ruhe – „chillen“ nennen sie das dann.

Sprachreisen

Eine andere Möglichkeit für Jugendliche sind Sprachreisen ins Ausland. Hier schlägt man gleich 2 Fliegen mit einer Klappe: der Jugendliche ist gut aufgehoben , unter seinesgleichen, bekommt ein altersentsprechendes Programm und das beste: die Sprachkenntnisse, die manchmal etwas zu wünschen übrige lassen, werden deutlich verbessert. Fast alle Schüler, die eine Sprachreise gemacht haben, werden danach in der Schule schlagartig deutlich besser. Das gemeinsame Lernen mit Gleichaltrigen in einer Schule vor Ort bei einem muttersprachlichen Lehrer ist natürlich auch um ein vielfaches effektiver als der mitunter recht langweilige Unterricht zuhause. Sprachreisen sind voll im Trend und übrigens auch für den beruflichen Werdegang des Kindes absolut von Bedeutung.

Egal, wohin der Urlaub nun mit den Kindern geht: es erfordert zum einen Kompromisse von beiden Seiten, damit alle zufrieden sind (zum Beispiel: einen Tag bestimmen die Eltern was gemacht wird und einen die Kinder). Und rechtzeitig buchen sollte man die Reise ebenfalls, vor allem dann, wenn man auf die Schulferien angewiesen ist.

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